Hallo ihr Lieben,
tja, puh, wo fange ich an?
Momentan überschlagen sich die Ereignisse...
...ich habe so viel zu erzählen bzw. zu schreiben und finde einfach nicht die Zeit dazu!
Aber mit einem Thema möchte ich heute den Anfang machen, welches mir sehr am Herzen liegt!
Wobei ich den Blog diesmal ganz bewusst als persönliches Tagebuch für mich und meine Emotionen nutze!
Und an all diejenigen, die noch auf einen Antwortpost von mir warten, ich hab euch nicht vergessen!
Es ist leider so, dass man von Zeit zu Zeit Abschied nehmen muss!
Abschied von geliebten Menschen!
Die, auch wenn man sie nicht täglich sieht, einen riesengroßen Platz in unserem Herzen haben!
Sind sie nicht mehr da, hinterlassen sie ein Loch, eine Leere, ein Gefühl von Hilflosigkeit und ausgeliefert sein... so zumindest bei mir!
Und auch wenn es absehbar war, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit ist, kam es überraschend!
Man möchte solchen Gedanken einfach aus dem Weg gehen!
Rituale, ja fast schon Familientraditionen, sind plötzlich beinahe nichtig!
Im Alltag geht die Trauer unter... und wenn es zum Abend hin ruhiger wird und man mit sich und seinem Kopf alleine ist, genau dann, kommen die Gedanken...
"bald hätten wir den nächsten Geburtstag gefeiert", "wie wird es an Weihnachten sein?", "was wird aus dem Heim, dass nie mehr diese Wärme und Geborgenheit ausstrahlen wird?"
Schon komisch, was an Wärme in einer Wohnung verloren geht, wenn dieser eine Mensch nicht mehr da ist!
Was geschieht, wenn dieses eine "Bindeglied der Familie" nicht mehr da ist?
Jeder Mensch hat seine ganz eigene unverwechselbare Art, die für immer fort ist!
Man möchte sich selbst einreden, dass es so am Besten war!
Mit über 80 Jahren und nach schwerer Krankheit... aber es schmerzt trotzdem!
... 5 Kinder, 9 Enkelkinder und 6 Urenkel!!! ...
Liebe Oma,
du hast alles richtig gemacht und wir danken dir für deine Wärme,
deine ruppig-liebevolle Art und jedes graue Haar, dass du unseretwegen bekommen hast!
Ich liebe dich,
Jenny!
3 Kommentare :
Liebe Jenny,
Auch meine Oma ist dieses Jahr leider verstorben. Deshalb kann ich dich gerade ganz gut verstehen und deine Gedanken nach vollziehen. Deine rührenden Worte haben mir die tränen in die Augen getrieben. Fühle dich gedrückt. Lg Nicole
<3 drück dich <3 wunderschön geschrieben
Liebe Jenny,letzte Woche war der 1.Todestag meiner Oma, ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir zur zeit gehen muss.1 tag vor ihrem Tod war ich noch bei ihr und konnte mich von ihr verabschieden, auch wenn sie nurnoch geschlafen hat.Im Mai letzten Jahres hatten wir noch ihren 90.Geburtstag groß gefeiert und Ende September ist sie verstorben.Es ist nichts mehr wie es einmal war...Das Haus ist sehr leer ohne sie, obwohl dort noch 2 Tanten von mir wohnen.Dieses urige Öcher Platt und ihre raue Art fehlen.Was mich aber tröstet ist das Sie jetzt wieder mit meinem Opa wiedervereint ist ;)
Fühl dich gedrückt und es ist auch ganz normal das es wehtut es war schließlich deine Oma, auch wenn sie krank war und man darauf eigentlich "vorbereitet" ist.Es gibt da einen passenden Spruch zu:
Man sieht die Sonne langsam untergehen
und erschrickt doch,
wenn es plötzlich dunkel ist.
Franz Kafka
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